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Blogbeitrag: Treffen mit der Gemeinde Unjárga

In diesem Blogbeitrag von Birgejupmi-Mitglied Ilaria Sartini teilen wir Einblicke aus einem Treffen in Unjárga/Nesseby, bei dem lokale Jugendführerinnen und Gemeinderepräsentanten ihre Visionen für eine nachhaltige und inklusive Zukunft in der Arktis diskutierten.

Projektmitglied:Ilaria Sartini (Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit beim GFZ), Stephan Dudeck (Universität Tartu), Thora Herrmann (Universität Oulu) und Jan-Erik Henriksen (UIT).

Veröffentlicht: 25.09.2025

Zusammenfassung

Am 1. Juli trafen sich Teammitglieder von BIRGEJUPMI mit dem Bürgermeister und Jugendvertretern in Unjárga/Nesseby, um über die Zukunft der Jugendlichen im Rahmen von Arbeitspaket 4 zu sprechen. Das Gespräch konzentrierte sich auf Herausforderungen wie die Emigration junger Menschen und die Auswirkungen von Klimaschutzprojekten wie Windparks auf die Lebensgrundlagen der Sámi. Das Treffen hob die Bedeutung der Stimmen junger Menschen bei der Gestaltung einer nachhaltigen und inklusiven Zukunft hervor und identifizierte die Zusammenarbeit mit Schulen und kulturellen Einrichtungen als entscheidend, um das Projekt in den lokalen Erfahrungen zu verankern.

Diskussion über die Zukunft der Jugend in Unjárga/Nesseby

Am 1. Julist, trafen sich die Teammitglieder von BIRGEJUPMI, Ilaria Sartini, Stephan Dudeck, Thora Herrmann und Jan-Erik Henriksen, mit der Bürgermeisterin der Gemeinde Unjárga/Nesseby, Berit Ranveig Nilssen, sowie mit dem Jugendbeiratsvorsitzenden Eva Katrine Dikkanen Margit und dem Jugendclub-Vorsitzenden Per-Inge Olsen. Das Treffen, freundlicherweise organisiert und ausgerichtet von der Bürgermeisterin, konzentrierte sich auf Arbeitspaket 4 „Lokale und globale Zukünfte: Visionen junger Menschen für nachhaltige Lebensgrundlagen und inklusive Umweltentscheidungen“ und diskutierte gemeinsam die wichtigsten Herausforderungen, denen die lokale Jugend gegenübersteht, sowie drängende Themen, die den Jugendlichen in der Gemeinde heute am Herzen liegen.

In mehreren kleineren Gemeinden in Finnmark bleibt die hohe Jugemigration ein dringendes Anliegen. Zugleich polarisiert die Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen, wie der Ausbau von Windparks und Stromtrassen, die politische und gesellschaftliche Landschaft. Für einige stellen diese groß angelegten Projekte eine Chance dar, neue Branchen anzuziehen und das lokale Wirtschaftswachstum zu fördern. Für andere werfen sie ernste Bedenken auf: Windparks können die Rentierweidegebiete beeinträchtigen, was die Lebensgrundlagen der Sámi und ihre kulturellen Praktiken bedroht. Auch wurden Fragen zur Angemessenheit der lokalen Konsultations- und Einvernehmensprozesse beim Planen dieser Entwicklungen aufgeworfen.

WP4 zielt darauf ab, die Vorstellungen und Visionen junger Menschen für die Zukunft zu verstehen, insbesondere im Angesicht des Klimawandels, und zu erforschen, wie diese Ideen effektiv kommuniziert werden können. Neben einer engen Zusammenarbeit mit lokalen Jugendorganisationen (Jugendclub, Jugendrat) wurde die Kooperation mit Schulen und kulturellen Einrichtungen, wie dem Varanger Sámi Museum und dem Isak Saba Center, als essenziell erachtet, um das Projekt in die Stimmen und lebendigen Erfahrungen der lokalen Jugend einzubetten.

Das Treffen war eine großartige Gelegenheit, mehr über das Leben der lokalen Jugend und die Herausforderungen, denen sie gegenüberstehen, zu erfahren. Es bot wertvolle und interessante Einblicke für die nächsten Schritte von WP4, um sicherzustellen, dass unsere Arbeit eng mit den Perspektiven und Prioritäten der jungen Menschen in der Gemeinde verbunden bleibt.

Diese Seite wurde mit KI übersetzt. Wenn Sie Fragen oder Anmerkungen haben, bitte kontaktieren Sie uns.