Gemeinsam mit der neu gegründeten arktisübergreifenden indigengeleiteten Initiative, dem Inuit Nunaat Fonds, besuchten Forscherinnen von Birgejupmi Vivi Vold und Naja Dyrendom Graugaard mehrere Organisationen und Institutionen in Kalaallit, die sich mit verschiedenen Aspekten indigener Landnutzung, kultureller Erneuerung und Gemeinschaftsentwicklung in Igaliku, Nanortalik und Qaqortoq im Süden Kalaallit Nunaats beschäftigen. Sie trafen sich mit Schafzüchtern, Jägern, Unternehmern und weiteren Mitgliedern der Gemeinschaft und führten Gespräche über die Chancen und Herausforderungen bei der Gestaltung nachhaltiger Küstenzukunft in Kujataa.
Die Reise – einschließlich ihrer Treffen, Gespräche sowie lokaler und arktisübergreifender Austausche – war zutiefst inspirierend und prägte maßgeblich den konzeptuellen Rahmen und Ansatz von BIRGEJUPMI zur Arbeit mit ‚One Health‘ und dem Wohlergehen der indigenen Völker in Kalaallit Nunaat und darüber hinaus. Diese Bemühungen sind in den küstennahen relationalen Verbindungen zwischen den Inuit und ihren Landschaften verwurzelt.
Während der Reise praktizierten die Forscherinnen die methodische Herangehensweise von WP3 an Walking PedagogyundSailing Pedagogy, indem sie durch die Land- und Meereslandschaften in Kujataa wanderten und segelten. Durch diese Forschungspraktiken lernten sie Land und Körperals gemeinschaftliche Schöpfer von Wissen und indigenem Wohlbefinden kennen und erleben.
