Indigenes Wissen und wissenschaftliche Forschung verbinden für nachhaltige arktische Küstenzukunft.
Birgejupmi hat sich zum Ziel gesetzt, Wissen ko-konstruktiv zu entwickeln, indem indigene Weltanschauungen mit wissenschaftlicher Forschung verbunden werden. Unsere Vision ist es, arktische Gemeinschaften zu stärken, nachhaltige Managementpraktiken zu fördern und die Widerstandsfähigkeit angesichts von Umwelt- und sozialen Veränderungen zu sichern. Wir streben danach, ethische Räume für die Zusammenarbeit zu schaffen, in denen Forschungsprozesse die Selbstbestimmung der indigenen Völker respektieren und einen bedeutungsvollen Beitrag zum Wohlergehen der involvierten Gemeinschaften und Ökosysteme leisten.
- Dokumentation, Revitalisierung und Integration indigenen Wissens in die Meeres- und Küstenschutz- sowie Ressourcenmanagementpraktiken.
- Bewertung der Umwelt-, sozio-ökonomischen, kulturellen und demografischen Veränderungen, die durch Klimaanpassungs- und Minderung Maßnahmen verursacht werden.
- Untersuchung des transformativen Potentials von Meere und Landschaften als lebende Archive, um traditionsgeleitetes Ressourcenmanagement zu informieren und lokale Institutionen sowie Wissenszentren zu befähigen, offene Räume für dynamische, gemeinschaftsgeleitete Forschungsinitiativen zu werden.
Wir werden indigenous Knowledge Systems (IKS) im Zusammenhang mit Land- und Seelandschaften in den jeweiligen arktischen Küstenregionen dieses Projekts dokumentieren. Dabei setzen wir auf relational geführte Forschung, die Erzählen, persönliche Reflexionen, gegenseitiges Besuchen, Austauschkreise, Zeremonien, Kunst, Duodji, Design, Joik, Tanz sowie kulturell bedeutende land- und meergestützte kollektive und individuelle Praktiken ehrt. Birgejupmi wird den Austausch indigener Ansätze und Methodologien zwischen indigenen Gemeinschaften in verschiedenen arktischen Küstenregionen in Sápmi, Kalaallit Nunaat, Nordamerika und Nord-Neuseeland fördern.
"Birgejupmi" ist ein nord-samisches Konzept, das reich an Bedeutung ist. Es fasst das Wesentliche zusammen, um eine Lebensgrundlage zu erhalten – nicht nur materielle Ressourcen, sondern auch kulturelle Werte, ökologisches Wissen, nachhaltige Ressourcennutzung, soziale Netzwerke und die spirituelle Verbindung zu Land und Meer.
Dieses Projekt berücksichtigt die ganzheitliche Natur von Birgejupmi als Leitprinzip für Forschung und Zusammenarbeit. Es anerkennt die Verflochtenheit von Kultur, Umwelt und Wohlbefinden.
Wir orientieren uns am Prinzip des Etuaptmumk, häufig übersetzt als "Zwei-Augen-Sehen". Dieses Konzept stammt von dem Mi'kmaq-Ältesten Albert Marshall und ermutigt dazu, die Welt durch die Stärken beider Wissenssysteme – indigenes und westliches Wissen – zu betrachten.
Dieser Ansatz fördert Respekt, Gegenseitigkeit und gemeinsames Lernen, sodass wir unterschiedliche Perspektiven miteinander verweben können, um ein ganzheitlicheres und fundierteres Verständnis der arktischen Küstenökosysteme und ihrer Herausforderungen zu entwickeln.
Unsere Forschung untersucht zentrale Themen in Sápmi und Kalaallit Nunaat, mit Fokus auf Gemeindeschwerpunkte und gemeinsame Wissensproduktion.
Unsere Partner sind Experten für Küstengebiete, Meeresressourcen, traditionelles Wissen sowie wissenschaftliches Wissen und Co-Kreation.
Das Birgejupmi-Projekt wurde durch das Forschungs- und Innovationsprogramm Horizon Europe der Europäischen Union im Rahmen des Fördervertrags Nr. 101182041 gefördert.
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